Der Industriemeister Metall oder die Industriemeisterin Metall (Ausrüstungstechnik) erfüllen Fach- und Führungsaufgaben in allen Bereichen von Betrieben der metallverarbeitenden Industrie, besonders in der Fertigung. Sie sind dafür verantwortlich dass die gesetzten Ziele (Qualität, Menge, Termintreue) erreicht werden, und sie sind die Schnittstelle zwischen Mitarbeitern und Betriebsleitung. Die Industriemeister/innen werden in allen Bereich der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt, zum Beispiel im Anlagen- und Maschinenbau, Fahrzeug-, Werkzeug- und Kesselbau, aber auch in Unternehmen der Elektrobranche und in Gießereien. Der Industriemeister bzw. die Industriemeisterin - Metall (Ausrüstungstechnik) ist ein Weiterbildungsberuf nach dem BBiG (Berufsbildungsgesetz), dessen Prüfungen in ganz Deutschland einheitlich geregelt sind. Zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Industriemeister bieten Bildungseinrichtungen wie die Industrie- und Handelskammern Vorbereitungskurse an. Die Dauer der Kurse ist unterschiedlich, in Vollzeit dauern sie zwölf Monate, in Teilzeit dreieinhalb Jahre. Außerdem gibt es Fernkurse, deren Dauer meist mindestens dreieinhalb Jahre beträgt. Die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs ist nicht verpflichtend für die Zulassung zur Industriemeisterprüfung.