Katholische Religionspädagogen und Religionspädagoginnen sind für religiöse Erziehung und Bildung zuständig. Angestellt sind sie an einer Schule oder in einer Kirchengemeinde, wo sie üblicherweise in einem Arbeitsteam agieren. Falls sie bei einer Gemeinde angestellt sind, kommt zu den oben genannten Aufgaben noch die Seelsorge hinzu. Falls sie in der Funktion eines Religionslehrers bzw. einer Religionslehrerin tätig sind, findet man sie häufig in Diözesen. Ihre Tätigkeiten ähneln denen der klassischen Lehrer und Lehrerinnen: Sie unterrichten meist in Unterrichtsräumen, selten unter freiem Himmel oder nehmen teilweise auch an Besichtigungen und Schulausflügen teil. Die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts erfolgt in Heimarbeit. In der Funktion von Gemeindereferenten und Gemeindereferentinnen erledigen sie Aufgaben im Dekanat bzw. in Institutionen oder Gemeinden. Praktischerweise findet man Religionspädagogen und Religionspädagoginnen in Pfarrbüros, Gemeindesälen oder Gotteshäusern. Auch das Besuchen von Gemeindemitgliedern gehört zu ihren Aufgaben, beispielsweise zu Hause oder im Krankenhaus. Zugangsvoraussetzung ist ein erfolgreich abgeschlossenes Fachhochschulstudium der Religionspädagogik (katholisch).