Die Berufsbezeichnung Maschinenwärter bzw. Maschinenwärterin ist veraltet. Heute bezeichnet man diesen Beruf als Schiffsmaschinist bzw. Schiffsmaschinistin. Sie werden auf Seeschiffen im technischen Bereich zur Überwachung der laufenden Maschinenanlagen und Instandhaltung eingesetzt. Bis zu einer Maschinenleistung von 750 Kilowatt dürfen sie leitende Tätigkeiten übernehmen. Ihr Tätigkeitsfeld liegt in Schifffahrtbetrieben der Küstenschifffahrt, der Seeschifffahrt und in der Meeresfischerei. Des Weiteren arbeiten sie im Schiffbau. Die 12-wöchige Weiterbildung zum Schiffsmaschinisten bzw. zur Schiffsmaschinistin ist bundeseinheitlich geregelt und wird in Weiterbildungslehrgängen an Fachschulen durchgeführt. [...weiterlesen]

[...]Während der Weiterbildung erwirbt man u.a. Kompetenzen im Aufbau und in der Funktionsweise von Schiffsdieselmotoren, Arbeitsmaschinen und von Hilfseinrichtungen sowie Kenntnisse in der Erzeugung und Übertragung der elektrischen Energie, im Aufbau und im Betrieb von Hauptantriebsanlagen von Schiffen mit bis zu 750 Kilowatt Antriebsleistung und in der Instandhaltung der Maschinenanlage (inklusive elektronischer Einrichtungen). Um einen Zugang zu diesem Beruf zu bekommen, muss eine abgeschlossene Ausbildung in einem Beruf aus der Metalltechnik oder Elektrotechnik vorhanden sein. Seediensttauglichkeit wird ebenfalls vorausgesetzt. Zum Abschluss erfolgt eine Prüfung durch die entsprechende Aufsichtsbehörde. [nach oben]