Der Medizinalfachtherapeut bzw. die Medizinalfachtherapeutin im Bereich Logopädie mit Studienabschluss an der Fachhochschule (Fh) ist in Einrichtungen zur Rehabilitation beschäftigt sowie in Logopädiepraxen und in pädagogischen Einrichtungen. Logopäden sind daneben auch in Berufsfachschulen, Universitäten oder an Fachakademien lehrend tätig. Sie verfügen über einen Fachhochschulabschluss der Fachrichtung Logopädie. Der Kernpunkt ihrer Tätigkeit ist das Diagnostizieren und Therapien von Sprachstörungen, wobei sie Patienten vom Kindesalter bis ins hohe Alter betreuen. Nach der Analyse der vorliegenden Störung entwickeln sie einen Therapieplan und berücksichtigen dabei die individuellen Voraussetzungen des Patienten sowie ihre Kenntnisse aus dem medizinisch-psychologischen Bereich. Der Verlauf von Therapiesitzungen wird von ihnen dokumentiert und auf den geplanten Verlauf kontrolliert. Bei etwaigen Abweichungen des vorgesehenen Therapieerfolges wird der Plan korrigiert und den Gegebenheiten angepasst. Logopäden therapieren auch Stimmstörungen und Höranomalien. In Sprachheilkindergärten wirken sie pädagogisch und halten beratenden Kontakt zu den Erziehungsberechtigten. Sie halten ihre fachlichen Kenntnisse durch den Besuch von Seminaren und anderer Fortbildungsmaßnahmen stets auf dem aktuellen Stand.