Meister und Meisterinnen für Schutz und Sicherheit erledigen im Allgemeinen Fach- und Führungsaufgaben. Sie sind für den Objekt-, Personen-, Werks-, Veranstaltungs-, Informations- und Brandschutz zuständig und kümmern sich auch um die Notfallplanung. Sie organisieren Sicherheitsmaßnahmen und erstellen Sicherheitssysteme und -konzepte. Darüber hinaus sind sie für die Ausbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verantwortlich. Meister und Meisterinnen für Schutz und Sicherheit arbeiten in erster Linie in Dienstleistungsunternehmen des Sicherheits- und Wachgewerbes. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich für sie in großen Herstellungsbetrieben in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen. Um diesen Beruf ausüben zu können, sollte man die nach dem Berufsbildungsgesetz geregelte Weiterbildung zum Meister bzw. zur Meisterin für Schutz und Sicherheit absolviert haben. Diese Weiterbildungsmaßnahme ist deutschlandweit einheitlich geregelt. Die Bildungseinrichtungen der Industrie- und Handelskammern und weitere Bildungsstätten organisieren Vorbereitungskurse auf die Abschlussprüfung, die in Vollzeit etwa sieben bis acht Monate und in Teilzeit rund zwei Jahre dauern. Die Teilnahme an solchen Kursen ist für die Zulassung zur Meisterprüfung jedoch nicht unbedingt erforderlich.