Meister bzw. Meisterinnen der Fachrichtung ländliche Hauswirtschaft übernehmen hauswirtschaftliche Aufgaben in Einrichtungen des Gesundheitswesens, Sozialwesens oder in Privathaushalten. Sie sind für den Lebensmitteleinkauf verantwortlich und bereiten das Essen zu. Ebenso reinigen sie Räume, kümmern sich um die Wäsche, betreuen Familienangehörige oder versorgen ggf. Haustiere und Gartenanlagen. Bei ihren Tätigkeiten müssen sie sorgfältig und termingerecht arbeiten und sich an geltende Qualitätsstandards und -vorschriften halten. Des Weiteren sind Meister bzw. Meisterinnen der Fachrichtung ländliche Hauswirtschaft dafür verantwortlich, dass neue Fachkräfte angelernt und in ihre Tätigkeiten eingewiesen werden. Arbeitsplätze finden sie in Krankenhäusern, Rehaeinrichtungen, Pflege- und Altenheimen, Schulen, Jugendherbergen oder in Privathaushalten. Die Weiterbildung zum Meister bzw. zur Meisterin der Fachrichtung ländliche Hauswirtschaft endet mit einer Abschlussprüfung. Zur gezielten Vorbereitung werden Vorbereitungslehrgänge angeboten, die je nach Unterrichtsart im Vollzeitmodus sechs Monate dauern oder im Teilzeitunterricht zwei bis drei Jahre. Allerdings ist die Teilnahme an diese Lehrgängen nicht verpflichtend. Voraussetzung ist jedoch eine mindestens zweijährige Berufspraxis in einem Beruf, der mit Hauswirtschaft zu tun hat.