Der Natur- und Landschaftspfleger bzw. die Natur- und Landschaftspflegerin ist ein Beruf, der durch eine berufliche Weiterbildung erworben werden kann. Die meisten Natur- und Landschaftspfleger waren vorher Biologen, Landschaftsplaner, Umweltpädagogen, Geografen oder Juristen. Die Fortbildung dauert in der Regel 640 Stunden und führt zu dem ersten nichtakademischen Berufsabschluss im Naturschutz. Man muss aber nicht unbedingt studiert haben, ein Ausbildungsberuf in der Land-, Forst und Wasserwirtschaft reicht auch aus, um den Beruf zu absolvieren. Auch Personen aus allen anderen Berufszweigen steht der Beruf offen, man sollte aber ökologisches Verständnis und viel Erfahrung mit der Natur aufbringen. Einsatzbereiche für einen Natur- und Landschaftspfleger sind vielfältig. Sie werden z. B. in Schutzgebieten, Nationalparks, Naturschutzstationen, Reservaten, Biotopen oder bei Naturschutzverbänden eingesetzt. Auch sind Natur- und Landschaftspfleger bei Gemeinden, Umweltämter und Firmen für Abfallwirtschaft beschäftigt. Auch private Unternehmen, die im Garten und Landschaftsbau tätig sind, stellen Natur- und Landschaftspfleger ein. Dieser Beruf ist ideal für Personen, die gerne in der Natur arbeiten und diese schützen wollen.