Notare und Notarinnen sind im Rechtsverkehr überall dort tätig, wo eine Aufsicht durch einen Rechtspfleger sinnvoll oder zwingend vorgeschrieben ist. Einige Beispiele hierfür sind die Feststellung der Erben bei Eröffnung eines Testamentes, Grundbuchangelegenheiten und die damit verbundenen Vertragsabschlüsse sowie die Beurkundung von Verträgen und sonstigen Schriftstücken im Rechtsverkehr. Ihnen kommt hierbei häufig auch die Aufgabe eines Mediators hinzu, was bedeutet, dass der Notar bzw. die Notarin zwischen zwei Parteien vermittelt, um weitergehende Rechtsstreitigkeiten, eventuelle Zivilprozesse und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden und eine außergerichtliche Lösung zu finden. Der Beruf wird ausschließlich [...weiterlesen]

[...]in Notariaten oder Rechtsanwaltskanzleien mit angeschlossenem Notariat ausgeübt. Der Notar bzw. die Notarin arbeitet grundsätzlich selbstständig bzw. freiberuflich; der Verdienst ist daher stark vom Auftragsvolumen abhängig und kann pauschal nicht angegeben werden. Voraussetzungen sind neben einem juristischen Hochschulstudium das Bestehen der zweiten juristischen Staatsprüfung sowie eine dreijährige Anwärterzeit als Notarassessor/in sowie die anschließende Bestellung zum Notar durch die jeweilige Landesjustizbehörde. In einigen Bundesländern ist es Rechtsanwälten mit mehrjähriger Berufserfahrung, welche die fachliche Eignung besitzen, ebenfalls möglich, sich zum Notar zulassen zu lassen. [nach oben]