Die Arbeit eines Fotolaboranten oder einer Fotolaborantin erfolgt hauptsächlich maschinell. Für die Entwicklung von Filmen und die Vergrößerung von Bildern in schwarzweiß oder Farbe sind spezifische Kenntnisse in der Bedienung von Laboranlagen und Geräten nötig. Diese erwerben Fotolaboranten und Fotolaborantinnen während ihrer zweijährigen Ausbildung. Des Weiteren lernen sie hier die Eigenschaften lichtempfindlicher Materialien kennen, eignen sich Kenntnisse zu deren Handhabung, Lagerung und Verwendungsmöglichkeiten an und erfahren alles über die Wirkung der benötigten Chemikalien sowie deren Anwendung und fachgerechte Entsorgung. Weitere Aufgaben von Fotolaboranten/-innen sind die Gestaltung von Diapositiven, Reproduktionen und Bildmontagen. Ihre organisatorischen Aufgaben bestehen in der Archivierung der entwickelten und bearbeiteten Bilder, aber auch in der Kundenberatung und -betreuung sowie in der Qualitätsprüfung und -sicherung. Im Umgang mit den eingesetzten Chemikalien müssen sie auch die Bestimmungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes beachten. Diese Tätigkeiten verrichten sie hauptsächlich in industriellen Großlabors. Aber auch der Fotofachhandel, Medien- und Werbeagenturen und Unternehmen der Druck- und Medienvorstufe können mögliche Arbeitgeber sein.