Der Planier (Erdbwegungsarbeiter) und die Planiererin (Erdbewegungsarbeiterin) kommen beim Bau zu Einsatz. Sie arbeiten mit Maschinen, welche Abbruch-, Abräum- und Enttrümmerungsarbeiten ausführen. Der Erdbau beinhaltet alle Arbeiten, die an der Bodenoberfläche stattfinden. Hierzu zählen Baumaßnahmen wie der Straßen-, Kanal-, Damm- bzw. Gartenbau und der Bau von Deponien oder Lärmschutzwänden. Im Erdbau wird Boden entweder auf- oder abgetragen. Zu den Arbeitsgeräten gehören Bagger, Planierraupen und sogenannte Scraper. Diese kratzen den Boden auf, um ihn anschließend weiterzuverarbeiten. Da die Tätigkeit überwiegend im Freien stattfindet, muss sich der Beschäftigte auf die äußeren Witterungsbedingungen einstellen und ein gewisses Maß an Toleranz gegenüber Wind, Hitze, Regen Kälte und anderen Wettererscheinungen mitbringen. Um die zum Teil schweren Maschinen und Anlagen zu führen, benötigt ein Planierer (Erdbwegungsarbeiter) und eine Planiererin (Erdbewegungsarbeiterin) nicht nur die Führerscheinklassen B und C, sondern auch einschlägige Berufserfahrung im Erd- und Tiefbau. Eine spezielle Ausbildung für den Beruf gibt es im übrigen nicht.