REFA-Ingenieure/ REFA-Ingenieurinnen prüfen die Wirtschaftlichkeit industrieller Arbeitsabläufe. Sie entwickeln und implementieren bei anstehenden Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen Prozesse zur Organisation und Steuerung der Vorhaben. Ihre Arbeitsstätten sind in produktionsorientierten Industrieunternehmen oder großen Handwerksbetrieben in nahezu allen Wirtschaftszweigen angesiedelt. Die Ausbildung zum REFA-Ingenieur/in ist eine modulare Weiterbildung, die sich an den Vorgaben des REFA-Verbandes (Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung) orientiert und je nach Unterrichtsform und Bildungsziel bis zu 9 Monate dauern kann. Die Weiterbildungen teilen sich in drei Bereiche: Im Bereich Produktion und Logistik ist die Grundausbildung angesiedelt, [...weiterlesen]

[...]in der hauptsächlich Themen im Bereich der Arbeitsorganisation behandelt werden, wie Arbeitssystem- und Prozessgestaltung und Prozessdatenermittlung. In weiteren Ausbildungen werden Inhalte wie Prozessorganisation, Qualitäts- und Umweltmanagement, Projektmanagement oder auch betriebswirtschaftliche Zusammenhänge vermittelt. Weiterhin gibt es einen Bereich Industrial Engineering, in dem auf Kosten- und Leistungsrechnung, Produktivitätscontrolling und Unternehmensführung eingegangen wird. Weitere Themen sind interkulturelles Handeln und länderübergreifende Methoden in der globalisierten Wirtschaft. Der dritte Bereich ist die Unternehmensführung; dort werden Inhalte wie verschiedene Controllingformen, Hilfe in Unternehmenskrisen, Managementtechniken und Finanzierungsaspekte angesprochen. [nach oben]