Schmiedehelfer und Schmiedehelferinnen sind oft als Hufbeschlag- oder Hufschmiedhelfer bzw. als Hufbeschlag- oder Hufbeschlaghelferinnen beschäftigt. Sie führen Zuarbeiten für die Fachkräfte aus oder beteiligen sich am Hufbeschlag der Tiere. Dabei bauen sie die benötigten Werkzeuge auf und ab, holen die Pferde und halten diese fest, während sie beschlagen werden. In der Produktion und im Schmiede- oder Kunstschmiedebereich erledigen sie nach Vorgaben leichtere Aufgaben und arbeiten zum Beispiel an Maschinen wie Schmiedepressen. Schmiedehelfer und Schmiedehelferinnen sind in der Herstellung von Metallerzeugnissen oder von Metallwaren tätig, zum Beispiel in Hufschmiedewerkstätten. Sie können aber auch in Beschlag- und Kunstschmieden eine Anstellung finden, wie etwa in Schmieden von Dekorationsgegenständen wie Blumenständer oder Lampen. Weitere Möglichkeiten ergeben sich in der Herstellung von Beschlägen und Schlössern oder in der Herstellung und Restaurierung von Schwertern, Säbeln und Rüstungen. Für den Zugang zu dieser Tätigkeit wird im Allgemeinen keine bestimmte Ausbildung verlangt. Metallkenntnisse und Berufserfahrungen sind bei der Einstellung aber von Vorteil. Man sollte für die Arbeit in Hufbeschlagschmieden gern mit Pferden arbeiten und körperlich belastbar sein. Darüber hinaus wird oft ein Führerschein (Klasse B) erwartet.