Schweißwerker/in (Fachrichtung Lichtbogenschweißen) werden vor allem für das Zusammenschweißen von Einzelteilen und Kleinserien zwecks Montage von Bauwerken und Anlagen eingesetzt. Hierzu ist es nötig, die vorbereiteten Werkstücke exakt auszurichten und diese mit Schweißpunkten aneinander zu heften. Hierbei geht der Schweißwerker bzw. die Schweißwerkerin nach Schweißanweisung und vorliegenden Zeichnungen vor. Die erforderlichen Zusatzwerkstoffe werden eigenständig ausgewählt und anschließend das Schweißverfahren (überwiegend Lichtbogenschweißen) ausgeführt. Ebenso liegt es in der Verantwortung des Schweißwerkers, die Nähte nach dem Schweißvorgang auf Einbrandkerben, Gleichmäßigkeit, Übergänge und Risse zu überprüfen. Die Einsatzmöglichkeiten dieser Tätigkeit liegen überwiegend in Schlossereien, Maschinenbaubetrieben und im Baugewerbe. Eine Ausbildung zum Schweißwerker dauert in der Regel drei Jahre und wird mit einer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer beendet. Die Berufsausbildung zum Schweißwerker ist auch für Menschen mit Behinderungen geeignet. Um ein Ausbildung beginnen zu können, muss im Vorfeld eine Haupt- oder Förderschule besucht worden sein.