Speiseeishersteller und Speiseeisherstellerinnen sind dafür zuständig, Eissorten und Erzeugnisse aus Speiseeis zuzubereiten. Dabei verarbeiten sie Rohwaren und Zusatzstoffe zu Frucht-, Milcheis oder anderen Eissorten. Bei der Herstellung vermischen sie zum Beispiel Milch, Zucker, Sahne und Früchte oder Nüsse und halten sich dabei an bestimmte Rezepturen. Die erzeugte Masse wird später in speziellen Eismaschinen gefroren, wobei sie die hygienischen Vorschriften für die Lebensmittelverarbeitung beachten. Darüber hinaus sind sie im Service und im Verkauf beschäftigt. Speiseeishersteller und -herstellerinnen sind in erster Linie in Betrieben beschäftigt, die Speiseeis herstellen, in Eisdielen und Eiscafés sowie in Konditoreien. Sie können aber auch bei Cateringunternehmen und in Restaurants mit einer eigenen Speiseeisherstellung eine Anstellung finden. Voraussetzung für den Zugang zu dieser Tätigkeit ist in der Regel die nach dem Berufsbildungsgesetz und der Handwerksordnung staatlich anerkannte Ausbildung zum Speiseeishersteller bzw. zur Speiseeisherstellerin. Hierbei handelt es sich um eine deutschlandweit einheitlich geregelte Lehre, die 2 Jahre dauert und im Lebensmittelhandel und -handwerk durchgeführt wird.