Der Verputzhelfer und die Verputzhelferin helfen ausgebildeten Kräften auf dem Bau beim Verputzen von Häusern. Dabei führen sie in erster Linie leichte Tätigkeiten aus, beispielsweise das Vorbereiten der Putzfläche sowie das Herstellen und Aufbringen des Innen- und Außenputzes. Außerdem be- und entladen sie die Fahrzeuge, reinigen eingesetztes Werkzeug und Maschinen und bringen Materialien zu den Baustellen. Zudem gehören leichte Aufgaben im Innenausbau (Aufbringen von Estrich, Aufstellen von Trennwänden etc.) zum Tätigkeitsfeld. Um als Verputzhelfer/in zu arbeiten, ist keine Ausbildung nötig. Da die Einsatzgebiete allerdings handwerkliche Fähigkeiten erfordern, sind in der Regel praktische Vorkenntnisse im Baugewerbe die Voraussetzung für eine Einstellung. Der Besitz des Führerscheins Klasse B (ehemals Klasse 3) ist ebenfalls von Vorteil. Mögliche Arbeitgeber sind Firmen aus der Hoch- und Tiefbaubranche, dem Maler- und Lackierergewerbe, Gipsereien, aber auch Baumärkte oder Großhändler für Bauelemente. Da die Tätigkeit auf Baustellen ausgeführt wird, ist der Verputzhelfer häufig der Witterung ausgesetzt. Manche Arbeiten müssen auf Gerüsten ausgeführt werden, sodass Schwindelfreiheit eine Grundvoraussetzung ist.