Wasserbauarbeiter und Wasserbauarbeiterinnen übernehmen die bauliche Unterhaltung von Ufersicherungen, Dämmen, Regelungsbauwerken und Anlagen des Insel- und Küstenschutzes. Sie sorgen für die Wartung und Instandsetzung von Schleusen, Wehren und anderen Staubauwerken. Sie sichern und bezeichnen das Fahrwasser für die Binnenschifffahrt und begutachten das Gewässerbett durch Messungen, die man Peilungen nennt. Bei Katastrophengefahr kümmern sie sich um den Schutz der Küstenbauwerke und Wasserwege. Zu ihren Aufgaben gehören auch der Umwelt- und Landschaftsschutz. Ferner erstellen sie Bauunterlagen, arbeiten mit den bauausführenden Firmen zusammen und überwachen und betreuen die Bauarbeiten. Wasserbauarbeiter und Wasserbauarbeiterinnen sind im Tief- und Wasserbau oder in Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen beschäftigt. Weitere Möglichkeiten ergeben sich im Gerüstbau, in der Baustellenvorbereitung und im Garten- und Landschaftsbau. Voraussetzung für den Zugang zu dieser Tätigkeit ist in der Regel eine Ausbildung als Wasserbauwerker bzw. als Wasserbauwerkerin oder im Nachfolgeberuf des Wasserbauers bzw. der Wasserbauerin. Man braucht für diesen Beruf Fachkenntnisse und eine robuste körperliche Verfassung, da man viel im Freien arbeitet.