Zweiradmechanikermeister und Zweiradmechanikermeisterinnen erledigen verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben bei der Überholung, Wartung und Reparatur von Zweirädern, von motorbetriebenen Geräten und von Behindertenfahrzeugen. Zweiradmechanikermeister und Zweiradmechanikermeisterinnen sind in erster Linie in Betrieben tätig, die Fahrräder oder auch Krafträder bauen und reparieren. Weitere Einsatzmöglichkeiten ergeben sich für sie im Einzelhandel, wie zum Beispiel bei größeren Ersatzteil- und Motorradhändlern mit einer Reparaturwerkstatt oder bei Händlern mit Fahrrädern und dem entsprechenden Zubehör. Wenn man sich für diese Tätigkeit interessiert und sie gerne ausüben möchte, sollte man eine nach der Handwerksordnung geregelte berufliche Weiterbildung zum Zweiradmechanikermeister bzw. zur Zweiradmechanikermeisterin absolvieren. Die Meisterprüfung ist in diesem zulassungspflichtigen Handwerk deutschlandweit einheitlich geregelt. Die Handwerksorganisationen und weitere Bildungseinrichtungen organisieren Vorbereitungskurse auf die Abschlussprüfung, die in Vollzeit etwa 3 bis 6 Monate und in Teilzeit ca. 1 bis 1 1/2 Jahre dauern. Die Teilnahme an solchen Kursen ist für die Zulassung zur Meisterprüfung jedoch nicht verpflichtend. Für diesen Beruf sollte man das nötige handwerkliche Geschick mitbringen.