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Berufsbegleitendes Studium

Ein berufsbegleitendes Studium absolviert der Student neben seiner normalen Berufsarbeit. Beruf und Studium hängen dabei nicht unbedingt zusammen. Bei einem berufsbegleitendem Studium erhält der Absolvent den gleichen Abschluss wie bei einem Vollzeitstudium. Um den Abschluss zu erhalten, gibt es unterschiedliche Modelle. Bei einigen Anbietern sind die Vorlesungen am Abend und/oder am Wochenende. Durch das Internet ist es möglich, Lehrveranstaltungen und Seminare online anzubieten. Der Student erlangt sein Wissen über digitalen Medien und häufig zusätzlich aus Skripten, die er vom Studienanbieter zugeschickt bekommt. Einige Lehrveranstaltungen und die Prüfungen finden häufig vor Ort an der Hochschule oder in einem Studienzentrum statt.

Die Voraussetzungen für ein berufsbegleitendes Studium und ein Präsenzstudium sind gleich. Handelt es sich um eine Universität ist meist eine Hochschulreife oder eine fachgebundene Hochschulreife notwendig. Bei einer Hochschule genügt die Fachhochschulreife.

Die Kosten für das berufsbegleitende Studium weisen eine große Bandbreite auf. Eine staatliche Hochschule bzw. Universität verlangt nur Semestergebühren. Außerdem fallen Kosten für Skripte und Bücher an. Private Hochschulen sind teurer, da sie sich durch die Studiengebühren ihrer Studenten finanzieren.
Das berufsbegleitende Studium darf nicht mit dem Dualen Studium verwechselt werden. Bei letzterem hängen Studium und Beruf zusammen. Der Student absolviert einen Großteil seiner

Ausbildung

im Betrieb.


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