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Lohnfortzahlung
Die
Wenn die Krankheit länger als drei Tage andauert, muss dieses Attest des Arztes spätestens am vierten Tag vorgelegt werden. Es gibt jedoch viele Arbeitgeber, die darauf bestehen, bereits am ersten Tag der
Wird der
Lohnfortzahlung
bei Krankheit ist seit 1994 im Entgeltfortzahlungsgesetz für Arbeiter und angestellte Beschäftigte grundsätzlich geregelt. Ist einArbeitnehmer
erkrankt, das heißt, er ist arbeitsunfähig und kann deswegen nicht am Arbeitsplatz erscheinen, muss er dieses seinem Arbeitgeber sofort per Telefon, persönlich, oder per E-Mail mitteilen. Über die Ursache der Erkrankung oder die Art muss derArbeitnehmer
keine Angaben machen. Dass er erkrankt ist, muss über eine sogenannten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, den der behandelnde Arzt ausstellt, nachgewiesen werden.Wenn die Krankheit länger als drei Tage andauert, muss dieses Attest des Arztes spätestens am vierten Tag vorgelegt werden. Es gibt jedoch viele Arbeitgeber, die darauf bestehen, bereits am ersten Tag der
Arbeitsunfähigkeit
ein entsprechendes Attest vorgelegt zu bekommen. Gleichzeitig muss derArbeitnehmer
Angaben darüber machen, wie lange die Krankheit voraussichtlich andauern wird. DerArbeitnehmer
hat, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, für längstens sechs Wochen Anspruch aufLohnfortzahlung
, das heißt, der Arbeitgeber ist verpflichtet, demArbeitnehmer
seinGehalt
oder denLohn
fortzuzahlen, den er bekommen hätte, wenn er nicht erkrankt wäre. Überstunden werden dabei natürlich nicht berücksichtigt.Wird der
Arbeitnehmer
zu einem späteren Zeitpunkt erneut krank, erwächst der Anspruch aufLohnfortzahlung
wieder neu, dabei sind aber wieder bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Um sich den Anspruch aufLohnfortzahlung
zu sichern, darf derArbeitnehmer
die Krankheit nicht selbst verschuldet haben, wie das beispielsweise der Fall sein kann, wenn die Straße bei Rot überquert wird und es infolgedessen zu einem Unfall kommt. Ähnlich verhält es sich bei Trunkenheit amSteuer
. Dann hat derArbeitnehmer
seinen Anspruch aufLohnfortzahlung
verwirkt.zurück