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Midi-Job
Als Midi-
Die Überlegung dahinter ist folgende: Da bei
Im Gegensatz zum Mini-
Job
werden Beschäftigungsverhältnisse bezeichnet, bei denen dasArbeitsentgelt
zwischen 538,01 und 2.000 Euro monatlich liegt. Die Einführung desMidi-Jobs
geht auf die Hartz-Gesetzgebung im Jahr 2003 zurück. Er ist Teil der Regelungen zu geringfügigen Beschäftigungen und die arbeitsmarktpolitische Ergänzung zu den so genannten Mini- oder auch 538-Euro-Jobs.Die Überlegung dahinter ist folgende: Da bei
Minijobs
nur eine geringe Sozialversicherungabgabe gefordert wird, wären Beschäftigungen, bei denen derVerdienst
nur knapp über der 538-Euro-Grenze liegt, nicht mehr lohnend für denArbeitnehmer
, falls er die vollenSozialabgaben
zu zahlen hätte. Bei einem Midi-Job
stattdessen steigt die Höhe des Sozialversicherungsbeitrags parallel zumEinkommen
. Erst bei Überschreitung der Bruttoobergrenze von 2.000 Euro wird der volle Satz fällig. Der Entgeltbereich zwischen 538,01 und 2.000 Euro wurde früher alsGleitzone
, inzwischen als Übergangsbereich bezeichnet.Im Gegensatz zum Mini-
Job
bietet der Midi-Job
einen elementaren Vorteil, denn die erhöhten Sozialversicherungsbeiträge sorgen z.B. dafür, dass derRentenanspruch
im Alter steigt. Dies ist aber beim Midi-Job
der Fall. Viele Jahre nach Einführung des Niedriglohnsektors, zu dem auch der Midi-Job
gehört, kann man sagen, dass dieser wesentlich dazu beigetragen hat, geringfügig entlohnte Beschäftigungen über 538 Euro wieder attraktiv zu machen und Langzeitarbeitslosen den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu erleichtern.zurück