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Schichtarbeit

Bei

Schichtarbeit

arbeiten die

Mitarbeiter

nicht zu den üblichen Arbeitszeiten am Tag, sondern entsprechend eines Zeitplans über den Tag oder die Nacht verteilt. Durch

Schichtarbeit

werden die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt, denn die Maschinen sind rund um die Uhr in Betrieb.

Bei

Schichtarbeit

müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden. Die

Arbeitszeit

darf die vom

Tarifvertrag

vorgeschriebene Stundenzahl pro Tag nicht überschreiten. Bei einer

Arbeitszeit

von mehr als sechs Stunden steht dem

Arbeitnehmer

eine Pause von mindestens 30 Minuten zu, bei mehr als neun Stunden 45 Minuten. Nach der

Arbeit

muss eine angemessene Ruhezeit eingehalten werden (mindestens 11 Stunden). 15 Sonntage im Jahr hat der

Arbeitnehmer

frei.

Meist wird entweder im Zweischicht- oder Dreischichtbetrieb gearbeitet. Im Zweischichtbetrieb gibt es eine Früh- und eine

Spätschicht

von jeweils acht Stunden Dauer. Beim Dreischichtbetrieb läuft die

Arbeit

rund um die Uhr. Jede Schicht arbeitet acht Stunden und wird nahtlos von der nächsten Schicht abgelöst. Einige Betriebe arbeiten mit vier oder fünf Schichten, falls aufgrund von Tarifverträgen keine andere Arbeitsweise möglich ist.

Mitarbeiter

in der

Nachtschicht

haben eine höhere Belastung als ihre am Tag arbeitenden Kollegen. Um dem entgegenzuwirken, nutzen viele Firmen Wechselschichten. Nach einem vorgegebenen Plan wechseln die Arbeitszeiten ab. Da hier jeder

Mitarbeiter

auch während des Tages eingesetzt wird, soll die Belastung gleichmäßiger verteilt werden.


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