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Zeitkonto

In einem

Zeitkonto

werden Arbeitszeiten notiert, die der

Arbeitnehmer

zusätzlich geleistet hat. Diese kann er sich auszahlen lassen, als zusätzlichen Urlaubstag nehmen oder die Stunden abfeiern. Das Führen eines Arbeitszeitkontos ist keine Verpflichtung. Es gibt auch die Vertrauensarbeitszeit, bei der es nicht um Zeiten, sondern um die Erledigung bestimmter Arbeiten geht.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein

Zeitkonto

zu führen. Einige Arbeitgeber bestehen darauf, dass das

Arbeitszeitkonto

zum Ende des Jahres ausgeglichen sein muss. Andere arbeiten mit einem Ampelmodell. Überschreitet das

Zeitkonto

einen bestimmten Wert, springt die Ampel auf gelb. Ist die Ampel gelb, sollte die Zeitüberschreitung bald ausgeglichen werden. Ist sie rot, ist ein dringender Handlungsbedarf gegeben.

Manche Zeitkonten werden über mehrere Jahre geführt, ohne dass ein Ausgleich vorgesehen ist. Damit sollen umfangreichere Pläne erfüllt werden. Manche

Arbeitnehmer

wünschen sich ein

Sabbatjahr

und sparen in ihrem

Zeitkonto

Stunden an, sodass das ohne Verdienstausfall möglich ist. Bei einem Zeitwertkonto wird dem

Arbeitnehmer

das Geld gutgeschrieben. Oft wird es für eine

Rentenversicherung

oder eine andere Zusatzversicherung benutzt.


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