Noch immer wird die Notwendigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung maßlos unterschätzt. Dies gilt vor allem für junge Menschen, die sich nur schwer vorstellen können, dass sie eines Tages nicht mehr für ihren Lebensunterhalt sorgen könnten. Doch wenngleich die Wahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeit je nach Berufsbild recht gering zu sein scheint, ist dennoch zu bedenken, dass ein folgenschwerer Unfall jeden treffen kann. Wer zudem einer sogenannten Risikoberufsgruppe angehört, sollte eine Berufsunfähigkeitsversicherung als eine selbst auferlegte Pflicht betrachten.
Wenn man sich nun dementsprechend versichern möchte, sollte man jedoch die betreffenden Angebote der verschiedenen Versicherer genau vergleichen, da es durchaus Unterschiede in Hinsicht auf deren Einstufung von Risiko-Berufsgruppen gibt.
Welche Berufsgruppen gelten als besonders gefährdet?
Allgemein wird jedoch Berufen wie Dachdeckern, Bauarbeitern oder auch Förstern ein besonders hohes Risiko zugeschrieben. Dies liegt einerseits darin begründet, dass diese Berufe für sich schon mit großen Gefahren verbunden sind. Anderseits sind dies auch Berufe, bei denen eine ganzheitliche Gesundheit notwendig ist, damit man sie ausüben kann. Folglich gibt es zum Beispiel für einen Dachdecker unzählige Erkrankungen oder Verletzungen, die zu einer Berufsunfähigkeit führen würden. Doch auch anderen Berufen, wie etwa dem des Musikers, wird ein sehr hohes Risiko zugeschrieben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass beispielsweise die berufliche Laufbahn eines Violinisten oder eines Klavierspielers schon durch das unbedachte Zuschlagen einer Autotür für immer beendet sein könnte, da man bei einer schwerwiegenden Verletzung der Hände beziehungsweise der Finger einen solchen Beruf nicht mehr ausüben kann.
Ähnlich verhält es sich bei Chirurgen, da auch diese bei Verletzungen der Hände und Finger nicht mehr operieren könnten. Doch bei Chirurgen kommt noch eine potenzielle Berufsunfähigkeit durch psychische Leiden hinzu, zumal ihr Beruf durchaus sehr belastend ist und zudem ein klarer Verstand sowie die psychische Belastbarkeit Grundvoraussetzungen darstellen. In den letzten Jahren stellen psychische Leiden ohnehin eine der häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit dar. Somit werden zumeist auch Lehrer, deren Belastung am Arbeitsplatz stetig zunimmt, als eine Risiko-Berufsgruppe angesehen.
Welche Schlussfolgerung ergibt sich daraus?
Viele Berufe werden von Versicherern zu einer Risiko-Berufsgruppe gezählt. Diese Tatsache ist dem Arbeitnehmer teilweise nicht bewusst und er muss dementsprechend Vorkehrungen in Bezug auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung treffen. / Fotoquelle: fotolia.de / © 123idees
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