Ein Dienstwagen anstelle einer Gehaltserhöhung kann für Sie eine interessante und auch lohnende Sache sein, vor allen Dingen, wenn Sie diesen auch privat nutzen dürfen. Ein Dienstwagen ist eine attraktive und auch viel versprechende Sache, denn Sie können hier die Kosten sparen sich ein Fahrzeug zu kaufen, genauso wie die Steuern, die Versicherung, anfallende Reparaturkosten und auch die immer weiter steigenden Benzinkosten fallen hierbei gegebenenfalls weg.
Auswirkungen eines Dienstwagens auf Gehalt und Einkommen
Wenn Sie einen Dienstwagen privat fahren dürfen, wird der Arbeitgeber im allgemeinen ein Prozent des Listenpreises des Autos auf das Gehalt aufschlagen. Dieser Aufschlag wird als geldwerter Vorteil bezeichnet und ist zu versteuern. Damit werden die Wege zur Arbeit und private Fahrten mit dem Dienstwagen pauschal versteuert. Sie sollten sich aber auf jeden Fall genau erkundigen, ob Sie zum Beispiel durch das Führen eines Fahrtenbuches Geld einsparen können. Hierbei müssen Sie dann dem Finanzamt gegenüber nachweisen, wann und wo Sie gearbeitet haben, beziehungsweise wie weit Sie mit Ihrem Dienstwagen privat und dienstlich gefahren sind. Dies lohnt sich vor allem, wenn Sie deutlich mehr dienstliche als private Fahrten mit dem Firmenwagen unternehmen.
Ein Dienstwagen lohnt sich insbesondere auch dann, wenn der Arbeitgeber alle in der Regel anfallenden Kosten übernimmt, so zum Beispiel die Benzinkosten.
Regelung der privaten Nutzung eines Dienstwagens
Ob und wie Sie einen Dienstwagen privat nutzen dürfen, sollten Sie vorher genau mit Ihrem Arbeitgeber klären, denn hier gibt es viele Punkte, die zu beachten sind. Ist vorher nichts abgesprochen und vor allem schriftlich festgehalten, darf der Wagen wirklich und ausschließlich nur für Dienstfahrten genutzt werden, sonst könnte der Arbeitgeber eine Kündigung aussprechen. Klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber also genau, wie Sie Ihren Dienstwagen nutzen dürfen, ob zum Beispiel auch ein Anderer das Fahrzeug nutzen darf, und wie es sich bei einem Unfall verhält. Klären können Sie selbstverständlich auch welches Fahrzeug Sie bekommen.
Ein Dienstwagen anstelle einer Gehaltserhöhung kann für Arbeitnehmer vorteilhaft sein, wenn die Kosten der Anschaffung und des Unterhaltens eines privaten Autos den geldwerten Vorteil und eventuelle Zusatzkosten, die nicht vom Arbeitgeber übernommen werden, übersteigen. / Fotoquelle: fotolia.de / © Schlierner
