Im Oktober 2024 waren in Deutschland 2,79 Millionen Personen arbeitslos gemeldet. Im Jahr zuvor waren es „nur“ 2,61 Millionen. Davon gelten knapp 1 Million Menschen als Langzeitarbeitslose. Das sind alle, die in einem Zeitraum von 12 Monaten weniger als 12 Wochen einer versicherungspflichtigen Beschäftigung nachgingen. Rund 35 Prozent aller Arbeitslosen sind langzeitarbeitslos. Je länger die Arbeitslosigkeit andauert, desto stärker wirkt sich das auf die gesetzliche Rente aus. (mehr …)
Schlagwort: Arbeitslosengeld
Sperrfrist beim Arbeitslosengeld
Arbeitslosengeld (ALG I) ist eine Leistung der deutschen Arbeitslosenversicherung, die frühestens ab Beginn der Arbeitslosigkeit bezahlt wird. Die Bezugsdauer beträgt 12 Monate, bei älteren Arbeitslosen bis zu 24 Monate. Unter bestimmten Umständen kann die Arbeitsagentur den Bezug von ALG I zu Beginn aber auch während der Arbeitslosigkeit sperren. Anspruch auf Arbeitslosengeld hat jeder, der sich bei der Arbeitsagentur arbeitslos gemeldet hat und die Bedingungen der Anwartschaft (mindestens 1 Jahr lang Beiträge zur Arbeitslosenversicherung eingezahlt) erfüllt hat. Arbeitslosengeld wird nur auf Antrag gezahlt. Die Meldung der Arbeitslosigkeit muss persönlich bei der zuständigen Arbeitsagentur erfolgen. Wenn der Eintritt der Arbeitslosigkeit absehbar ist, kann die Meldung auch bis zu 3 Monate im Voraus erfolgen. (mehr …)
Arbeitslosigkeit – wie viel darf dazu verdient werden?
In den meisten Fällen ist Arbeitslosigkeit ein einschneidendes Erlebnis, das das Leben des Betroffenen vollkommen ändert, besonders wenn es plötzlich eintritt und längere Zeit anhält. Da es maximal Zweidrittel des letzten Nettolohns als ALG I gibt, verschlechtert sich die finanzielle Situation der Betroffenen drastisch. Wer Glück hat, kann die Unterstützung des Arbeitslosengeldes eventuell mit einem “Nebenjob” im geringen Umfang aufbessern. Was gilt es dabei zu beachten? (mehr …)