Momentan gibt es rund 4,5 Millionen Selbstständige in Deutschland. Doch viele Selbständige haben keine oder nur eine unzureichende Altersvorsorge getroffen. Sie haben außerdem oft kaum oder nur wenig in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt. Dadurch sind viele Betroffene unterversorgt und ihnen droht massive Altersarmut. Unter die Kategorie der Altersarmut fallen alle Rentner, deren Bezüge unter dem Betrag der sogenannten Grundsicherung im Alter liegen. Der Betrag liegt gegenwärtig bei etwa 700 Euro im Monat. Um sich entsprechende Bezüge aufzubauen, müssten Selbständige mindestens 30 Jahre lang monatlich ungefähr 200 Euro einzahlen. Noch einmal 100 Euro sind für die Versicherung der Berufsunfähigkeit erforderlich. Die Problematik wurde auch von der Bundesregierung erkannt. Sie plant, ab dem nächsten Jahr die Altersvorsorge für Selbständige zur Pflicht zu machen. (mehr …)
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Berufsunfähigkeitsversicherung für Existenzgründer: Eigene Arbeitskraft absichern
Selbstständige im Allgemeinen und Existenzgründer im Besonderen sind enorm auf die eigene Arbeitskraft angewiesen. Existenzgründer unterliegen dabei einem besonders hohem wirtschaftlichem Risiko. Sich selbst und unter Umständen auch die eigene Familie gegen eben dieses Risiko abzusichern, ist Sinn und Zweck einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV).
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Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbständige und Freiberufler
Selbstständig und freiberuflich Tätige sind überwiegend nicht sozialversicherungspflichtig. Dadurch ergeben sich ganz spezifische Versorgungslücken. Anders als abhängig beschäftigte Arbeitnehmer oder Angestellte leisten Selbstständige und Freiberufler also keine Beiträge zu den gesetzlichen Renten-Arbeitslosen-oder Krankenversicherungen. Im Bedarfsfall können von diesen Stellen also auch keinerlei Leistungen erwartet werden.
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Gibt es auch staatliche Unterstützung im Falle einer Berufsunfähigkeit?
Es ist faktisch so, dass staatliche Leistungen bei Berufsunfähigkeit, zumindest für Versicherte ab dem Jahrgang 1961, nicht mehr existieren. Stattdessen wurde staatlicherseits die so genannte Erwerbsminderungsrente eingeführt, dies bedeutet jedoch im Ernstfall wesentlich weniger Rentenzahlung. Berufs-und Arbeitsunfähigkeit sind daher Dinge, die man dringend privat in die eigene Hand nehmen sollte.