Private Krankenversicherung Lexikon

Nachteile

Entgegen der allgemeinen Ansicht hat eine private Krankenversicherung (PKV) für den Patienten nicht nur

Vorteile

. Es finden sich auch viele

Nachteile

in verschiedenen Bereichen. Während Kassenpatienten beispielsweise lediglich ihre Versichertenkarte benötigen, um behandelt zu werden, müssen privat Versicherte auch immer eine ausreichende Summe Bargeld bei sich haben oder zumindest eine EC-Karte.

Privatpatienten

müssen die verschriebenen Medikamente erst selbst bezahlen, bevor der Versicherer die Kosten später erstattet. Auch Arztrechnungen müssen vorerst vom Patienten übernommen werden. Zahlt dieser nicht innerhalb der gesetzten Frist, so fällt eine Mahngebühr an, wie bei jeder anderen Rechnung auch. Diese Gebühr wird allerdings nicht vom Versicherer übernommen.

Privatpatienten

müssen also im Fall einer ernsthaften Erkrankung über jede Menge liquide Mittel verfügen, die sie bis zur Zahlung durch die Versicherungsgesellschaft an Arzt, Krankenhaus und Apotheke vorstrecken müssen. Selbst gut verdienende Versicherte können so durch einen schweren Krankheitsfall schnell in finanzielle Engpässe geraten.

Doch nicht nur der finanzielle Aspekt birgt

Nachteile

für privat Versicherte. Auch am Aufwand gemessen ist die Versicherung bei einem privaten Anbieter nicht immer von Vorteil. Der

Privatpatient

muss sehr penibel im Umgang mit Arztrechnungen, Quittungen und Belegen sein, um am Ende auch den vollen Betrag von der Versicherung zurückzubekommen.

Nachteile

für den Versicherten entstehen vor allem dann, wenn ein bestimmter Beleg nicht auffindbar ist. Dann weigert sich der Versicherer in den meisten Fällen, die angefallenen Kosten zu übernehmen.

Privatpatienten

müssen also selbstständig alle nötigen Belege sammeln und zum vereinbarten Termin an die Versicherungsgesellschaft übersenden. Erst dann wird das Anliegen bearbeitet und die fällige Summe überwiesen.


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