Private Krankenversicherung Lexikon
Risikozuschlag
Ist ein Antragsteller durch Vorerkrankungen ein überdurchschnittliches Versicherungsrisiko für private Krankenversicherungen, so hat der Versicherer dadurch ein höheres Wagnis und hat die Möglichkeit, die Annahme des Antrages von besonderen Bedingungen abhängig zu machen oder den Antragsteller abzulehnen. Die besonderen Bedingungen werden durch den
Welche
Risiken werden in der privaten Krankenversicherung entweder subjektiv oder objektiv definiert:
Risikozuschlag
abgedeckt, der zu einem höherenBeitrag
bei gleicher Leistung führt. Darüber hinaus kann die Versicherung durch Ausschluss bestimmter Leistungen das Risiko ausgleichen.Welche
Risikozuschlag
Variante der Versicherer wählt, ist von mehreren Faktoren und den unterschiedlichen Risiken abgängig. Wird einRisikozuschlag
vereinbart, muss der Versicherte den Bedingungen ausdrücklich zustimmen. Nachträglich ist derRisikozuschlag
nur dann möglich, wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung Vorerkrankungen nachweislich verschwiegen wurden. DerRisikozuschlag
gilt normalerweise für die komplette Vertragsdauer. Tritt aber eine zeitlich begrenzte Beeinträchtigung ein, kann derRisikozuschlag
befristet für einen bestimmten Zeitraum vereinbart werden.- Subjektives Risiko sind die Gefahrenmomente, die vom persönlichen Verhalten des Antragstellers abhängig sind wie die Ehrlichkeit des Antragstellers, die Einstellung zur Krankheit, die soziale Stellung, die Vermögens- und Einkommensverhältnisse.
- Objektives Risiko bedeutet unterschiedliche äußere Umstände wie Geschlecht, Beruf, Alter, aktueller Gesundheitszustand, Wohnort, Operationen etc.
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